Zum Abschluss noch mal ein Tag, der in die Kategorie "Ausruhen" gehört. Klar, nach dem gestrigen Abend wäre viel Action tatsächlich auch kaum möglich gewesen. Während alle dann morgens zur Kirche (damit keine Verwechslungen mit der Küche auftauchen, sage ich auch gern "Gotteshaus") gefahren sind, bin ich ganz entspannt unter die Dusche. Da habe ich dann festgestellt, dass das nicht ganz soooo entspannend wird - es gab nämlich kein warmes Wasser. Da wie gesagt niemand anwesend war um mir zu helfen, war das eine "coole" Angelegenheit für mich.
Nach dem reichhaltigen Mittag, stand ein kurzes Mittagsschläfchen gefolgt von Kaffee und Kuchen an. Dabei hatte ich die Gelegenheit eine polnische Dokuserie zu sehen, wo ein Typ in hässlichen, bunten Hemden, barfuß die Welt bereist und ganz viel erzählt. Zu Ende schauen ging nicht, denn es zog ein Unwetter auf und das bedeutet: alles raus aus den Steckdosen. WLAN/Telefon inklusive.
Was ist die logische Folge, wenn draußen die Welt nass wird? Richtig! Sich selbst nass machen. Also auf nach Tarnowskie Góry (Tarnowitz). Eine knappe Stunde Fahrt in ein Erlebnisschwimmbad. Drei Wasserrutschen in verschiedenen "Schwierigkeitsgraden". Natürlich wurde direkt der Höchste getestet. Ich wäre beinahe gestorben! Ich hatte a) nicht auf dem Schirm, dass liegend schneller als sitzend ist (und das deutlich) und b) war mir nicht klar, dass eine komplett schwarze Rutsche bedeutet, dass ich NICHTS sehen werde.
Ich hätte übrigens auch nie gedacht mal jemanden zu sehen, der seine Rückenhaare zum Scheitel trägt. Insgesamt also sehr gelungener Abschlusstag. Morgen gegen Mittag wird dann die Heimreise angetreten.